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Meine Bücher :

 Kanzlerdemokratie
Regierungsführung von Konrad Adenauer bis Angela Merkel,
Wiesbaden 2014 (Dritte Auflage, Springer VS)

kdtitel

Wenn die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler in den Umfragen positiv bewertet werden und
bei internationalen Konferenzen eine führende Rolle spielen, wird kaum jemand bestreiten, dass in
Deutschland eine Kanzlerdemokratie besteht. Sobald Kanzler oder Kanzlerin auf dem
internationalen Parkett an Bedeutung verlieren und mit einer Niederlage bei den bevorstehenden
Bundestagwahlen rechnen müssen, wachsen dagegen die Zweifel am Sinn der Bezeichnung
"Kanzlerdemokratie". Ob diese Bezeichnung zutrifft, scheint von der Beurteilung der jeweiligen
Regierung in den Medien und von der politischen Einstellung des Betrachters abzuhängen.

Die vorliegende Studie geht einen anderen Weg. Sie begleitet die Bundeskanzler von Konrad
Adenauer bis Angela Merkel durch die Höhen und Tiefen ihrer Regierungszeit und untersucht ihre
Führungsrolle anhand von fünf Kriterien. Diese sind: 1. Die Durchsetzung des im Grundgesetz
angelegten Kanzlerprinzips in der politischen Praxis, 2. Die Führungsrolle des Bundeskanzlers in
seiner Partei, 3. Der Gegensatz zwischen dem Regierungs- und dem Oppositionslager, 4. Die Rolle
des Bundeskanzlers in der Außenpolitik, 5. Das persönliche Prestige und die Medienpräsenz des
Kanzlers oder der Kanzlerin. Die Studie verbindet auf diese Weise Zeitgeschichte mit
politikwissenschaftlicher Analyse. Kanzlerdemokratie ist demnach kein Gütesiegel, das dem
Amtsinhaber zusteht oder nicht. Ihre Kriterien dienen zur Bewertung der Regierungsführung des
erfolgreichen Regierungschefs, aber auch des Kanzlers, dem die Regierungsmacht entgleitet. Die
Regierungsgeschichte der Bundesrepublik erscheint dabei in neuem Licht.

Die erste Fassung der "Kanzlerdemokratie" erschien 1988. 2004 und 2015 folgten weitere aktualisierte Auflagen.

Inhalt:

Vorwort

I. Einführung

II. Konrad Adenauers Kanzlerdemokratie (1949-1963)

III. Konturen der Kanzlerdemokratie

IV. Von Ludwig Erhard zur Großen Koalition (1963-1969)

V. Willy Brandt und die sozial-liberale Koalition (1969-1974)

VI. Die Kanzlerschaft Helmut Schmidts (1974-1982)


VII. Helmut Kohl und die christlich-liberale Koalition (1982-1998  

VIII. Die Kanzlerschaft Gerhard Schröders 

IX. Angela Merkel und die zweite Große Koalition (2005-2009)

X. Angela Merkel und die Koalition der CDU/CSU mit der FDP (2005-2009

XI. Die Ambivalenz der Kanzlerdemokratie

    1. Große Koalition, die Dritte

    2. Konventionnen und Personalisierung

    3. Auflösung des Dualismus?

    4. Demokratievariante oder persönliches Regiment?


Der Weg zum Grundgesetz.
Demokratiegründung in Westdeutschland 1945-1949
, Paderborn 1998 (UTB 2058)

Diese Studie schildert die Demokratie- und Verfassungsdiskussion in Westdeutschland von 1945 bis zum Parlamentarischen Rat. Sie zeigt, dass die Beratungen über das Grundgesetz nur zu verstehen sind, wenn man die vorangehenden Diskussionen über die Länderverfassungen und die  Publizistik der ersten Nachkriegsjahre einbezieht. Im Parlamentarischen Rat wurden die gegensätzlichen Positionen mit Rücksicht auf die drei Besatzungsmächte nur noch angedeutet. Das Grundgesetz kam als Kompromiß zwischen zwei Demokratiekonzeptionen  zustande: der "sozialen Mehrheitsdemokratie" und der "konstitutionellen Demokratie" - ein Kopromiß, bei dem der konstitutionellen Variante größeres Gewicht zukommt.

Inhalt:

Einleitung: Die innerdeutsche Diskussion seit 1945 als Ausgangspunkt

I. Die Konzeption der sozialen Mehrheitsdemokratie

II. Die Konzeption der konstitutionellen Demokratie

III. Von den Franfurter Dokumenten zum Parlamentarischen Rat

VI. Die Demokratiediskussion im Parlamentarischen Rat

VII. Der Verfassungskompromiß des Grundgesetzes

VIII. Grundgesetzberatungen und Bundestagswahl 1949



Das Grundgesetz. Eine kleine Einführung.

(Reclam- Universalbibliothek Nr. 18647), Sututtgart 2009

Dieser Band schildert auf ca. 120 Seiten die Grundlagen des deutschen politischen Systems.
Er berücksichtigt den Wandel des Verfassungsverständnisses und die altuellen Probleme des Grundgesetzes.


       Inhalt:

    1. Einleitung . 7

    2. Das Regierungssystem auf Bundesebene . 14

    3. Die Grundrechte . 35

    4. Deutschlands Einigung und Europa . 54

    5. Föderalismus . 74

    6. Die Beteiligung der Bürger . 91

    7. Das Grundgesetz - eine offene Verfassung?

 


Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland
Eine Einführung, Paderborn u.a. 2002 (2. Auflage)

Die Darstellung aus dem Jahre 2002 schildert den damaligen Stand der Parteientwicklung.  Die Passagen zur Organisation, zur innerparteilichen Demokratie und zur "Partei im weiteren Sinne" haben auch aktuelle Bedeutung

Inhalt:

1. Einleitung

2. Begriff, Rechtsstellung und Verbot von Parteien

3. Theoretische Modelle

4. Parteien und Regierungen in der Bundesrepublik Deutschland

5. Die Hauptakteure

6. Organisation

7. Mitglieder

8. Die Partei im weiteren Sinne

9. Die Finanzen der Parteien

10. Rückblick auf die Parteienkritik und zukünftige Perspektiven


weitere Bücher:

Restauration oder Renaissance der Demokratie? Die Entstehung der
Bundesrepublik Deutschland 1945-1949, Berlin 1982

Kontroverse Deutschlandpolitik - Die politische Auseinandersetzung in der
Bundesrepublik über den Grundlagenvertrag mit der DDR, Frankfurt 1977

Demokratiegründung in Westdeutschland. Die Entstehung der Bundesrepublik
1945-1949, München 1974

Die Sowjetunion und Hitlers Machtergreifung - Eine Studie über die
deutsch-russischen Beziehungen der Jahre 1929 bis 1933, Bonn 1966